Selbstvertrauen

Vertraue ich mir selbst? Vertraue ich anderen? Kann ich mir selbst vertrauen, wenn ich anderen nicht vertraue? Und umgekehrt?

Vertrauen ist eine Entscheidung. Und diese Entscheidung hat zuallererst mit mir selbst zu tun. Und weniger mit anderen. Um mir selbst zu vertrauen, braucht es ebenso eine Entscheidung. Da gibt es einen Teil von mir, der mir selbst vertraut. Und einen anderen Teil, der mir nicht vertraut. Jetzt wirds verwirrend. Wer bin ich dann eigentlich? 
Alle zusammen. Und idealerweise gibt es eine größere Perspektive in mir, die sich immer wieder dafür entscheiden kann, zu vertrauen. Mein Selbst, das immer wieder über die Begrenztheiten meiner Ängste und schlechten Erfahrungen hinwegsehen kann und verbunden bleibt, mit einer größeren Gewissheit, die mich nährt und stärkt. Eine Gewissheit darüber, dass ich meinen Weg machen werde. Dass es gar nicht möglich ist, den eigenen Weg nicht zu schaffen, für niemand von uns. Nur manchmal können wir es uns dabei ganz schön schwer machen.
Und da braucht‘s dann wieder Vertrauen. Vertrauen in sich selbst und Vertrauen ins Leben. Praktisch gesehen, bedeutet das Entscheidungen zu treffen, Handlungen zu setzen und Pläne zu schmieden, wie wenn Vertrauen, Mut und Energie da wäre. Und dann losgehen. Denn das Vertrauen kommt erst im Tun.