Frieden

Überall ist vom Frieden die Rede... Aber wo ist er zu finden? Ich sehe so viele Menschen miteinander streiten und kämpfen. In zahlreichen Gegenden der Welt gibt es Krieg. Und hier bei uns, da ist es zwar nicht ganz so schlimm, aber von Frieden ist auch weit und breit keine Spur.

Vor allem im Inneren der Menschen ist es so gar nicht friedlich. Die meisten Menschen sind unzufrieden mit sich selbst und kritisieren sich für alles. „Du könntest noch ein paar Kilo abnehmen“ oder „Da bin ich sowieso zu blöd dazu“, so reden die Menschen in ihrem Inneren mit sich selbst. Andere sind streng mit sich und sagen sich „Noch schneller und noch mehr“, obwohl sie eigentlich schon müde sind. Und wieder andere sagen „Ich mach gar nichts mehr, mich mag eh keiner“. Alles nicht besonders friedlich und freundlich.

Wir brauchen zuallererst wieder einen friedlichen Zugang zu uns selbst, dann können wir über uns hinaus auch Frieden in die Welt ausstrahlen. So einfach soll es sein? Na ja, es braucht schon auch konkrete Schritte und Handlungen. Aber beginnen tut der Frieden immer in unserem Inneren.

Hier eine kleine Übung für deinen inneren Frieden:

Setz dich auf einen gemütlichen Sessel, mach die Augen zu und denk an etwas, das dir wirklich gut tut und dich friedlich stimmt. Vielleicht erinnerst du dich an eine Situation, in der du wirklich glücklich warst. Umgeben von Menschen, die du besonders gerne hast. Schmück die Erinnerung noch weiter aus, vielleicht stellst du dir vor, wie es noch weitergeht oder wie du dieses schöne Erlebnis nochmal ins Leben holen könntest. Oder du denkst dir etwas aus, was dir besonders gut gefällt. Etwas was noch nie geschehen ist und vielleicht auch nie sein wird. Alles, was dich innerlich harmonisch und friedlich stimmt, ist perfekt.

Wenn wir etwas Schönes, Friedliches und Harmonisches vorstellen, dann hat das auch ganz konkrete Auswirkungen. Zuerst auf unsere Stimmung und dann auf unseren Körper. Je mehr harmonische Gedanken und Phantasien wir haben, desto mehr werden wir auch Schönes im Leben erfahren. Das kann man sich so richtig ansteckend vorstellen. Ansteckend für uns selbst und für die Menschen um uns herum.

Und was hindert uns dann noch daran, jetzt gleich noch eine kleine oder größere friedliche, großzügige oder hilfreiche Tat zu setzen?