Schamanismus – Esoterischer Humbug oder ist da doch was dran?

Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit dem hawaiianischen Schamanismus HUNA und davon ausgehend auch mit schamanischen Traditionen aus vielen Kulturen dieser Welt. Immer wieder stoße ich dabei auf spannende Anregungen für eine ganzheitliche Lebensführung und die Verbindung von Körper, Geist und Seele.

Für mich war es immer klar, dass es - neben der angreifbaren, materiellen Welt - noch mehr geben muss. Eine Welt der Energie und der Zusammenhänge, oder wie es die Schaman:innen formulieren würden, eine symbolische Welt in der das sichtbare Leben symbolisch abgebildet ist. Schamanismus und altes Wissen erleben heute einen unglaublichen Boom, der mich einerseits freut und andererseits nachdenklich stimmt. Denn manchmal wird die überlieferte Philosophie in Konkurrenz mit dem wissenschaftlichen Denken gestellt.

Gerade in den schamanischen Kulturen geht es meiner Ansicht nach immer um Integration – von verschiedenen Denk- und Lebensweisen, von Bedürfnissen und Anforderungen, von Denken und Fühlen, von Spüren und Analysieren. Aus den jahrhundertelangen Erfahrungen der Schaman:innen können wir heute noch lernen. Manche ihrer Erkenntnisse können mit modernen wissenschafltichen Methoden nachgewiesen werden, andere bleiben noch ein Rätsel. 

Ich denke wir sollten uns das Beste aus allen Welten holen. Ich möchte die Wissenschaft auf gar keinen Fall missen. Weder die Medizin noch die Technologie. Und zugleich möchte ich eine Annährung mitgestalten. Etwas mehr altes Wissen im Umgang mit Gesundheit und Krankheit, mit ganzheitlicher Lebensgestaltung und vor allem mit einem sinnvollen Lebensentwurf, der auch spirituelle Quellen und verantwortungsvolles Alltagshandeln mit einbezieht.