Die grausamsten und intensivsten Konflikte spielen sich in meinem Kopf ab. Unendliche Stunden argumentiere ich und bin beleidigt über die Antworten, die ich bekomme. Ähm, die Antworten? Die gebe ich mir ja selber.
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In letzter Zeit ist in so manchen Netzwerken viel von Revolution die Rede. Die Verhältnisse müssen sich ändern, alte Strukturen brechen, Macht zurückgenommen, Freiheit wieder hergestellt werden u.v.m. Die Revolution soll endlich alles ablösen, was uns einschränkt und belastet.
Natürlich eignet sich jeder Jahreswechsel für Bilanz und Neuausrichtung. Vielleicht deshalb, weil in der äußerlich dunkelsten Zeit innerlich die größte Ruhe sein könnte. Von Ruhe sind wir heuer wohl weit entfernt. Es brodelt – innerlich und äußerlich.
Einer meiner wichtigsten Lehrer Matthias Varga von Kibéd ist gleichzeitig einer der gebildetsten Menschen, die ich kenne. Er hat bei allem vorhandenen Fachwissen auch immer wieder betont, dass er versucht, auch von einem Anfänger seines Fachs etwas zu lernen. Denn es gibt immer wieder etwas zu entdecken.
Es ist wohl ein Jahr, das wir wahrlich gerne abschließen. Einschränkungen, Belastungen, Turbulenzen, Trennungen und viele Herausforderungen - es hat sich so einiges getan in diesem 2020.
„Es gibt nur eine falsche Sicht: Die Überzeugung meine Sicht ist die einzig Richtige.“
Nagarjuna
Nagarjuna
Unsere Gefühle, unsere Stimmungen, unsere Erinnerungen und damit auch unsere Einstellungen und Möglichkeiten sind zuallererst aus dem Unbewussten gesteuert. Machen wir uns bewusst, was im Inneren abläuft, können wir im Äußeren auch gestalten.