Die Feiertage zum Gedenken der Toten sind an den Beginn des dunkelsten Monats gesetzt. Auch wenn die Wintersonnenwende mit der längsten Nacht erst im Dezember stattfindet, ist doch der November traditionell die Zeit, in der sich die Energien am stärksten nach innen wenden.
Eine Übung, die man in vielen Selbsthilfebüchern und Coaching-Kursen erfährt, ist die Änderung von negativen Glaubenssätzen, indem sie durch positive Affirmationen ersetzt werden.
Klar sollen wir positiv denken. Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit, sagen schon die Hawaiianer*innen. Mit unserer Aufmerksamkeit lenken wir die Lebensenergie und beeinflussen damit auch die Ergebnisse, die wir erzielen und die Erfahrungen, die wir machen. Aber manchmal ist es eben nicht positiv, was wir so erleben und erfahren.
Unsere tief sitzenden Glaubenssätze sind nicht einfach mit ein paar positiven Affirmationen zu verändern. Unser Unbewusstes hat sie – vermutlicher vor längerer Zeit – abgespeichert und wiederholt sie jetzt mit sicht- und spürbaren Auswirkungen im Innen und Außen.
Ich glaube, dass jede Zeitqualität auch eine Lernaufgabe bereit hält. Eine Lernaufgabe unserer Zeit ist wohl die Kommunikation. Jetzt wäre es leicht auf „die da oben“ zu schimpfen, diese oder jene Vertreter einer Einstellung oder die Medien… stimmt schon, nicht alles an diesen Kommunikationsformen und Kanälen finde ich gelungen.
Wir alle haben große Ziele. Das anhaltende Lebensglück, der durchschlagende Erfolg, die besondere Reise, die spezielle Beziehung und der große Traum, der sich endlich verwirklichen lässt. Manchmal scheint es, wie wenn das Leben uns die großen Ziele vorenthält.
Der Mensch ist ein soziales Wesen. So sehen es die Gehirnforschung, die Soziologie, die Biologie und auch das alte Wissen der schamanischen Kulturen. Die Menschheit hätte nicht überlebt, wenn es nicht von Anfang an die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegeben hätte.