Der Mensch ist ein soziales Wesen. So sehen es die Gehirnforschung, die Soziologie, die Biologie und auch das alte Wissen der schamanischen Kulturen. Die Menschheit hätte nicht überlebt, wenn es nicht von Anfang an die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegeben hätte.
Dieser Kernsatz der hawaiianischen Philosophie besagt, dass wir unsere Energie automatisch dorthin lenken, wohin unsere Aufmerksamkeit geht. Wir nähren mit unserer bewussten und unbewussten Ausrichtung und erschaffen damit unsere Wirklichkeit.
Herbst ist Erntezeit und damit auch die Zeit um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Jetzt ist die Zeit so manche Lebensentscheidung zu überprüfen:
Hat unsere Ausrichtung die Ergebnisse gebracht, die wir uns wünschen?
„Eine der wiederkehrenden Kernwahrheiten, die ich über die menschliche Psyche beobachte, ist, das diejenigen, die sich den dunkelsten Teilen des Lebens mit Mut, liebevoller Akzeptanz und Hingabe stellen – immer – ein massives Aufblühen in ihrem Leben danach erleben. Konfrontiere den Drachen; hole das Gold.“
Eric Godsey
Manchmal bin ich richtig stolz. Auf mein Leben, auf meine Arbeit, auf meine Bücher, meine Erfahrungen… ich kann zur Zeit reichlich ernten.
Und dann merke ich immer wieder, dass Stolz zwar ein gutes Gefühl, aber nicht ganz treffend ist.
Wenn ich mir als Kind weh getan habe, habe ich oft den Spruch gehört „Bis du heiratest, ist es wieder gut“. Das war durchaus gut gemeint und eine andere Form vom bekannten Sager „Die Zeit heilt alle Wunden“.