Neulich bei der Gartenarbeit wanderte mein Blick über den Zaun: Nachbars Katze jagte einer Ratte nach. Ui, dachte ich mir, das ist bestimmt das sichere Ende für die Ratte. Armes Vieh.
„Wende dein Gesicht der Sonne zu und du lässt die Schatten hinter dir“ - afrikanisches Sprichwort
Mit diesem Zitat habe ich mein allererstes Buch „easy – Mit Leichtigkeit das Abenteuer Leben gestalten“ begonnen.
"Man kann gar nicht oft genug das Gefühl des Anfangs in sich wecken." schreibt Rainer Maria Rilke
Das Gefühl des Anfangs stärkt uns immer rund um den Jahreswechsel. Natürlich ist es einfach nur ein Datum und doch können wir die symbolische Aufladung dieser Zeit für uns nutzen.
Ich bin ja der Meinung, dass meine Selbstzweifel manchmal durchaus wertvolle Ratschläge für mich haben. Sollte ich jemals aufhören mich zu hinterfragen, bin ich wohl keine gute Begleiterin mehr für die persönlichen Prozesse der Menschen, mit denen ich arbeite. Ein gewisses Maß an Zweifel und Reflexion ist wichtig, um am „Boden“ zu bleiben. Die Selbstzweifel, die sich da so melden, können durchaus zur Weiterentwicklung beitragen.
Eine Übung, die man in vielen Selbsthilfebüchern und Coaching-Kursen erfährt, ist die Änderung von negativen Glaubenssätzen, indem sie durch positive Affirmationen ersetzt werden.
Eine beliebte Anregung im Umgang mit den eigenen Zweifeln und negativen Stimmen ist eine positive Stimme dazuzufügen und sich selbst zu erzählen, dass ja eh alles gut ist. Konzentrier dich auf das Positive heißt es dann.
Unsere tief sitzenden Glaubenssätze sind nicht einfach mit ein paar positiven Affirmationen zu verändern. Unser Unbewusstes hat sie – vermutlicher vor längerer Zeit – abgespeichert und wiederholt sie jetzt mit sicht- und spürbaren Auswirkungen im Innen und Außen.