Ich hab mir geschworen, dass ich so manche Dinge ganz anders mache, wie meine Eltern. Manches davon ist mir auch gelungen. Ich kann mein Leben in vielen Bereichen bewusst gestalten und frei entscheiden, wie ich mit den Aufgaben und Herausforderungen, die mir mein Alltag stellt umgehe.
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Dabei ist es ganz egal, ob wir in guter und enger Beziehung zu unserer Familie stehen oder ob der Kontakt längst eingeschlafen oder abgebrochen ist. Familie bleibt.
Mein Körper ist mein Tempel. So heißt es. In der realen Umsetzung ist mein Körper oft mehr mein Diener, der mir dazu verhelfen soll, meine Ziele zu verfolgen. Das macht er (bzw. sie) schon eine ganze Weile mit großer Ausdauer und viel Geduld.
„Blut ist dicker als Wasser“ sei der Wahlspruch ihrer Familie gewesen, hat mir kürzlich jemand erzählt. Damit ist wohl gemeint, dass uns vor allem die genetische Verwandtschaft etwas angeht.
Viel ist von der Freiheit die Rede. Freiheit von Maßnahmen, Freiheit als Mensch, Freiheit in meinen Entscheidungen. Über allem steht der freie Wille, auch im ganz großen Zusammenhang.
Es gibt eine einzige Beziehung, die wir unser ganzes Leben lang haben: Jene zwischen Körper, Geist und Seele. Zugrunde gelegt am ersten Lebenstag und aufgelöst mit dem letzten Atemzug bestimmt diese Beziehung unser Sein.
Jedes Leben hält Aufgaben für uns bereit. Manche davon haben wir lieber, andere würden wir eher nicht selbst wählen. In besonders verzweifelten Situationen habe ich schon mal den Gedanken, dass das Leben mir für diesen Schmerz im Gegenzug etwas schuldig wäre. Wenn ich schon einen Wunsch nicht erfüllt habe, dann muss das Leben mir zumindest etwas anderes geben.